An unserem ersten Tag im Park war es (wiedereinmal) Zeit, uns aufs Motorbike zu schwingen und den Park auf eigene Faust erkunden zu gehen. Glücklicherweise liegen alle sehenswerten Dinge entlang einer Strasse die quer durch den Park führt, so dass die Orientierung ein Kinderspiel war.
Die üppig bewachsenen Berge im National Park bieten spektakuläre Kurven für die ultimative Motorbikefahrt, die wir in vollen Zügen genossen. Den ersten Halt legten wir bei einem Fluss ein, wo man ein Kajak inklusive Guide mieten kann, um zu einer mit Wasser gefüllten Höhle zu paddeln. Das faszinierende daran war nicht in erster Linie die Höhle sondern das Wasser! Es war so unglaublich blau - so etwas habe ich noch nie gesehen. Wir haben uns erklären lassen, dass Mineralien im Gestein für die Färbung verantwortlich sind.
Nach einer weiteren Fahrt gelangten wir zu einem Wanderweg, der über Bambuswege dem Fluss entlang führt. Die unberührte Schönheit dieses Orts hat uns beiden sehr gefallen.
Nicht weit entfernt wartete nach diesem Spaziergang das Highlight des Tages auf uns...
Die Paradise Cave wurde erst 2005 von einem local entdeckt, und wird seither von verschiedenen Höhlenforschungsteams genau unter die Lupe genommen. Der Eingang zur 30km langen Höhle ist so unspektakulär, dass ich schon ein wenig enttäuscht war. Doch der erste Blick ins Innere hat mir dann beinahe den Atem verschlagen. Es fühlt sich so an, als ob man in einer riesigen, unterirdischen Kathedrale stehen würde, deren Wände aus Stalaktiten und Stalakmiten bestehen. Obwohl nur der erste Kilometer der Höhle für die Öffentlichkeit zugänglich ist, lässt sich schnell erahnen, wie wunderschöne die restlichen Kilometer sein müssen...
Wir kamen aus dem Staunen nicht mehr hinaus und als wir wieder beim Ausgang standen, fühlte es sich an als ob man aus einem Traum erwacht ist. Die Paradise Cave, darüber sind wir uns einig, stellt alle anderen Höhlen in den Schatten.
ein nichts-sagender Eingang verbirgt manchmal.... |
...Unglaubliches! |
Sonnenuntergang vom Farmstay aus gesehen |
Die nächste Station unserer Vietnamreise führte uns ins weiter südlich gelegene Hue, der ehemaligen Hauptstadt des Landes.