Sonntag, 13. Januar 2013

Khao Sok National Park

Von Chiang Rai aus haben wir uns auf eine lange Reise in Richtung Süden aufgemacht, die ohne Zwischenfälle verlaufen ist. Thailand mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu bereisen ist viel einfacher, als wir angenommen haben.
Der Khao Sok National Park liegt in der Provinz Surat Thani und ist bekannt für seine Kalksteinformationen, die in der selben Zeit gebilded wurden wie die Kalksteinfelsen in der Buch von Hanoi (Vietnam). Der Park ist mit einer Fläche von 739 km2 einer der grössten in Thailand und ist vor allem für seine vielfältige Fauna und Flora bekannt. Neben dem grossen Regenwaldgebiet gibt es auch einen Stausee und eine kleines Dorf, wo die meisten Unterkünfte stehen.
Das Aushängeschild des Nationalparks ist die bis zu 90 cm grosse rafflesia kerrii Blume, die wir leider nicht gesehen haben.
Die ersten beiden Tage haben wir den Khao Sok zu Fuss von unserer Unterkunft aus erkundet. Die gut ausgeschilderten Wanderwege bringen den Besucher durch dichten Dschungel zu Wasserfällen und Seen.











Gecko



Auf unserer zweiten Wanderung haben wir unfreiwillig eine neue Bekanntschaft gemacht: Blutegel (leeches)!
Da es in der Nacht geregnet hat, sind diese Tiere aus ihren Verstecken im Boden gekrochen und zu duzenden an unseren Schuhen hochgekrochen.  

Am dritten Tag haben wir eine geführte Tour in den anderen Teil (1h Autofahrt entfernt) des Nationalparks, zum Ratchaprapha-See gemacht. Dort sind wir in einem Longtailboot über den See getuckert und hatten Gelegenheit, die berühmten Kalksteinformationen (limestones) zu sehen.
Danach haben wir bei sogenannten rafthouses (im Wasser schwimmende Häuser) angelegt.
Weiter ging es danach zu Fuss durch dichten Regenwald zur Khang-Khao Höhle. Diese Höhle ist ca. 700 Meter lang, aber nur bei trockenem Wetter vollständig zugänglich, da die Höhlengänge teilweise mit Wasser gefüllt sind und nur bei geringem Pegel zu durchqueren sind. Wir hatten Glück und konnten die ganze Strecke durch die Höhle gehen: was für ein Abendteuer!
Ausgerüstet mit Stirnlampe sind wir durch die Höhle gewanderet und teilweise geschwommen(!).
Im Inneren der Höhle gibt es unglaubliche Stalakmiten und Stalaktitenformationen, tausende Fledermäuse und anderes Getier... Diese Höhlendurchquerung erfordert ein wenig Mut, doch es war ein absolut unvergessliches Erlebis.




















Am 23. Dezember hiess es dann ab auf die Insel, nach Ko Jum.

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