Montag, 14. Januar 2013

Koh Jum / Koh Pu

Koh Jum erreicht man vom National Park aus per Bus und Fähre via Krabi, wo man als Tourist direkt an den passenden Transfer bzw. Hafen gebracht wird. Der grosse Unterschied zwischen dem Norden und dem Süden Thailands fällt uns schnell auf: viel, viel, viel mehr Touristen!
Von Krabi legt die Fähre nach Koh Jum und Ko Lanta ab, die an unserem Reisetag überfüllt mit sonnenhungrigen Nordländern in Hawaiihemden war... Doch dann sahen wir eine Insel vor uns im Meer, die von weitem so schön grün und unbewohnt aussieht, Koh Jum! Die Fähre legt nicht einmal an dieser Insel an, denn die wenigen, 5 waren es an diesem Tag, Menschen die sich auf diese Insel verirren werden mit Longtailbooten der verschiedenen Bungalows direkt an der Fähre abgeholt.
Während wir langsam mit dem Longtailboot in Richtung Koh Jum und seine menschenleeren Strände tuckerten, fuhr die grosse Fähre weiter nach Koh Lanta.
Wir aber wurden mir einem "welcome to paradise, guys" begrüsst...

Koh Jum ist auch unter dem Namen Koh Pu bekannt, wobei Koh Jum der bhuddistische und Koh Pu der muslimische Name der Insel ist. Es leben nur etwa 1500 Menschen auf Koh Jum, davon sind etwa die Hälfe Thaibhuddisten und die andere Hälfte Moslems. Momentan ist die Insel noch sehr ursprünglich und es gibt keine grossen Hotelanlagen, was an der Andamanenküste in Thailand eine echte Rarität ist. Die Strassen sind zum grössten Teil noch unbefestigt und Strom gibt es erst seit 2009. Die noch nicht gut ausgebaute Infrastruktur (z.B gibt es keine Bankomaten) wird aber mit umso mehr Charme, Natürlichkeit und Ruhe zehnmal wettgemacht. Allles in allem ist Ko Jum so ziemlich das Gegenteil der bekannten Inseln in Südthailand - zum Glück:)

Zu Beginn unseres 4-tägigen Aufenthalts auf der Insel war das Wetter noch nicht so toll, aber es war nur eine Frage der Zeit bis die Sonne sich wieder zeigte. Also haben wir am ersten Tag (24.Dezember) ein Motorbike gemietet und sind rund um die Insel gefahren: sehr abendteuerlich und sehr spassig!


Fischerdorf


Antrieb des Longtailboots, daher der Name "longtail"





Coconut Beach



Am ersten Abend enddeckten wir eine kleine Strandbar etwa 10 Minuten von unserem Bungalow entfernt, wo wir viele coole Leute trafen und Heiligabend und jeden folgenden Abend verbrachten.
Was will man mehr als einen Drink mit frischer Ananas, ein kühles Bier und leckeres Massaman Curry...?








  

Am letzten Tag sind wir sehr früh aufgestanden um mit Tuna, dem Besitzer der Bar fischen zu gehen. Um 5.30 in der Morgendämmerung fuhren wir aufs Meer hinaus um Barracudafische zu fangen, leider hatten wir kein Glück aber den Sonnenaufgang zu sehen war wunderbar.










Nach 4 Tagen mussten wir leider schon aufbrechen in Richtung Krabi um dann bald schon mit dem Nachtzug nach Bangkok zurückzukeheren, wo wir die letzen Tage unserer Thailandreise verbrachten.
Ko Jum und seine unglaublich freundlichen und aufgestellten Bewohner und Besucher werden wir nicht vergessen.
Thank you Tuna and everyone from the bar, we had an awsome time:)

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